« Drei Steine zur Verlobung »
Ein Trilogie-Ring ist ein Schmuckstück mit herausragender Symbolkraft. Von den unterschiedlichen Deutungen der Dreieinigkeit ist wohl die romantischste die, die besonders gut zu einem Verlobungsring passt: Freundschaft, Liebe und Treue werden durch drei Steine zum Ausdruck gebracht. Wir zeigen, wie ein Trilogie Verlobungsring aussehen kann und welche Kombinationen von Ringschiene und Steinbesatz möglich sind.
Trilogie-Ring: Romantische Alternative zum Klassiker
In den meisten Fällen sind Verlobungsringe klassisch-elegante Solitärringe mit einem großen, im Mittelpunkt stehenden Brillanten. Wer mit einem außergewöhnlichen Schmuckstück um die Hand seiner Liebsten anhalten möchte, kann sich für einen Trilogie-Ring entscheiden. Wie schon der Name verrät, ist er mit drei Steinen besetzt. Diese können unterschiedlich gestaltet sein, besitzen aber immer eine starke Symbolkraft, die man verschieden ausgelegen kann. Bereits bei den alten Ägyptern war die erste mögliche Deutung der Trilogie bekannt, wenngleich sie damals häufig durch ein Dreieck dargestellt wurde: Geist, Körper und Seele bilden eine Dreieinigkeit. Ebenfalls verbreitet ist die Möglichkeit, die Dreieinigkeit auf zeitlicher Ebene zu deuten. Demnach stehen die Steine in einem Trilogie-Ring für die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft.
Für Trilogie-Ringe zur Verlobung ist die dritte symbolische Auslegung ohne Zweifel die passendste: Freundschaft, Liebe und Treue! Romantischer geht es kaum, wenn diese drei Begriffe in einem einzigen prachtvollen Schmuckstück zum Ausdruck kommen. Ein Paar, das sich gegenseitig Freund ist, sich liebt und einander bedingungslos treu ist, hat die besten Grundlagen für die Ehe ganz von selbst geschaffen. Ein Trilogie-Ring zur Verlobung ist wunderbar geeignet, um diese Liebe zu besiegeln.
Bestens informiert beim Ringkauf
Ein Diamant muss sein – so viel steht fest, wenn es um die Wahl des Verlobungsrings geht. Vor dem Kauf sollte man sich immer über den Geschmack der zukünftigen Braut, was Schmuck angeht, informieren. Eine Blick in das Schmuckkästchen kann da nie schaden, auch die Mutter oder Freundinnen der Dame sind bei Unsicherheiten sicher gerne behilflich. Wichtig ist, dass der Antragsring sowohl vom Material als auch vom verwendeten Edelstein her zum Stil passt und sich mit bereits vorhandenem Schmuck gut kombinieren lässt. Auch die benötigte Ringgröße muss bekannt sein und wird mitunter heimlich ermittelt – es wäre doch schade, wenn der Verlobungsring zu eng ist oder vom Finger rutscht.
Nebeneinander angeordnet
Trilogie-Ringe sind so gestaltet, dass drei Steine in einer Reihe auf der Ringschiene angebracht sind. Meist handelt es sich dabei um Brillanten. Ein Diamant in diesem klassischen und beliebten Schliff funkelt besonders schön, überzeugt mit unvergleichlicher Strahlkraft und ist für Verlobungsringe definitiv die erste Wahl. Wer einen besonders extravaganten Ring verschenken möchte, entscheidet sich für ein Modell, bei dem die Edelsteine in einer anderen Schliffform bearbeitet sind. Den Emerald Cut zum Beispiel verwendet man klassischerweise für Ringe mit Smaragden, aber auch ein Diamant sieht in diesem rechteckigen Schliff ganz bezaubernd aus und sorgt für einen individuellen Look. Auch tropfenförmige Edelsteine oder solche im quadratischen Kissenschliff sind schöne Alternativen, wenn es etwas ganz Besonderes sein soll.
Trilogie-Ring: Verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten
Obwohl bei einem Trilogie-Ring die Steine stets nebeneinander auf der Ringschiene sitzen, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten der Anordnung. Die Karatzahl steht dabei übrigens keinesfalls im Vordergrund, viel wichtiger ist es, dass das Schmuckstück der Liebsten gefällt – der emotionale Wert des Schmuckstücks steht über dem materiellen Wert und bei kleinerem Budget funkeln auch Diamanten mit niedrigerem Karatgewicht einfach wunderschön am Finger und machen die Verlobung zu einem traumhaften Moment im Leben des zukünftigen Brautpaars.
Die erste Möglichkeit sind Trilogie-Ringe, bei denen drei gleich große Diamanten nebeneinander liegen und mit Krappen auf der Ringschiene befestigt werden. Verlobungsringe dieser Art wirken absolut edel und geradlinig. Eine Abwandlung ist es, die drei Steine in unterschiedlicher Größe zu wählen – ein großer Diamant in der Mitte hat in diesem Fall zwei kleinere Steine an den Seiten, die ihn umgeben. Auch bei dieser Variante sorgen Krappenfassungen selbstverständlich dafür, dass die Steine fest auf der Ringschiene sitzen.
Ein Farbtupfer gefällig?
Wer von der eher traditionellen Gestaltung eines Verlobungsrings ausschließlich mit Diamanten abweichen möchte, entscheidet sich für ein wenig Farbe bei der Wahl des Steins. Wie wäre es damit, den Brillanten in der Mitte – egal ob größer als die äußeren Steine oder gleich groß – durch einen farbigen Edelstein zu ersetzen? Ob Saphir, Smaragd oder Rubin, hier gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, um ein ganz individuelles Schmuckstück zu kreieren. Dabei bitte nicht vergessen, dass der gewählte Stein von der Farbe her unbedingt zum Stil der Trägerin und auch zu bereits vorhandenem Schmuck passen sollte. Noch ein wenig außergewöhnlicher ist ein Verlobungsring, bei dem ein Diamant in der Mitte sitzt und von zwei anderen Edelsteinen eingefasst wird. Auch hier besteht die Wahl zwischen Saphiren, Smaragden und Rubinen. Für ein wirklich extravagantes Schmuckerlebnis kann auch ein seltener Schwarzer Diamant eine schöne Wahl sein.
Legierung und Edelsteine
Wenn die Entscheidung auf einen Trilogie-Ring zur Verlobung gefallen ist, geht es an die Gestaltung des Schmuckstücks. Den bereits angesprochenen Möglichkeiten der Anordnung von Edelsteinen folgt die Auswahl der Ringschiene. Ein klassischer Verlobungsring ist meist aus Weißgold gefertigt, eine Alternative ist wertvolles Platin. Selbstverständlich kann ein Trilogie Verlobungsring aber auch aus edlem Gelbgold oder schickem Rotgold angefertigt sein. Unterschiedlichste Kombinationen von Ringschiene und Edelstein sind möglich. Vielleicht gefallen Verlobungsringe aus Weißgold mit drei Diamanten in gleicher Größe? Besonders romantisch zur Verlobung ist ein Modell mit Edelsteinen im Prinzess-Schliff, die man mit unterschiedlichen Ringschienen kombinieren kann. Oder lieber Trilogie-Ringe aus Gelbgold mit einem zentralen Saphir und zwei ihn flankierenden Diamanten? Wichtig ist, dass die gewählte Legierung zum Hautton der Trägerin passt und so der Verlobungsring perfekt in Szene gesetzt wird.
Ein Trilogie-Ring zum Heiratsantrag
Wenn es zum Hochzeitsantrag nicht der klassische Solitärring sein soll, lohnt es sich, einen Blick auf Trilogie-Ringe zu werfen. Bei den Schmuckstücken mit drei Steinen gibt es viele Gestaltungsmöglichkeiten. Steine in unterschiedlicher Größe, ein funkelnder Brillant oder lieber ein edler, rechteckiger Emerald, vielleicht soll auch ein farbiger Edelstein in der Mitte sitzen, der von zwei Diamanten flankiert wird. Durch die Kombination der gewünschten Edelsteine mit einer Legierung nach Wahl entsteht ein ganz besonderer Drei-Steine-Ring für den Lieblingsmenschen.
Bildquellen:
Titelbild | © Levon – stock.adobe.com
Verlobungsring Diversity | © Christian Gehrt Photography
Trilogiering vor schwarzem Hintergrund | © Levon – stock.adobe.com
Ring mit Rubinen | © Michael Gray – stock.adobe.com
