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Ihr Traumring

Welches ist das ideale Material für Ihren Ehering?

« Platin, Palladium, Silber oder Gold? »

Ihr Ehering ist mehr als ein Schmuckstück. Der Ring ist das Symbol der innigen Verbundenheit, die Sie und Ihr Partner füreinander empfinden. Klar, dass das Schmuckstück optisch und ästhetisch Ihrem Geschmack entsprechen sollte. Damit Sie aber lange Zeit Freude an diesem besonderen Symbol Ihrer Liebe haben, muss es auch robust und widerstandsfähig sein. Denn viele Paare tragen den Ring tagtäglich und schnell ist ein Kratzer im Metall. Um Ihnen die Auswahl etwas leichter zu machen, bieten wir Ihnen in diesem Material-Guide einen Überblick über die unterschiedlichen Edelmetalle, ihre ästhetischen Merkmale und praktischen Eigenschaften.

Das richtige Material? Eine individuelle Frage

Platin, Palladium, Silber, Gold? Sogar aus Edelstahl und Carbon werden mittlerweile Schmuckstücke und Trauringe gefertigt. Grundsätzlich gilt: Erlaubt ist, was Ihnen gefällt! Was sind die Unterschiede und charakteristischsten Eigenschaften der einzelnen Edelmetalle und Legierungen? Wir verraten es Ihnen.

Elegant und rein: Ringe aus Platin

Platin kommt in der Natur noch seltener vor als Gold. Daher ist es besonders wertvoll und kostbar. Platinringe haben einen hohen Reinheitsanteil, das heißt, die Legierung kann aus bis zu 95 % reinem Edelmetall bestehen. Diese Eigenschaft ist besonders attraktiv für Allergiker, die empfindlich auf Gold, Silber oder andere Edelmetalle reagieren. Die Farbe des Edelmetalls wird als besonders reines Weiß beschrieben und verändert sich im Laufe der Zeit nicht, wie es bei anderen Edelmetallen der Fall sein kann. Der Farbton passt besonders gut zu helleren Hauttypen und wirkt dabei elegant und anmutig.

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Aufgrund der hohen Dichte ist Platin außerordentlich widerstandsfähig. Deswegen ist es nicht anfällig für Beschädigungen und weist auch selten andere Tragespuren auf. Allerdings bringt diese Stabilität auch mit sich, dass ein Trauring aus Platin deutlich mehr wiegt. Die meisten Ehepaare die Platinringe tragen, empfinden das zusätzliche Gewicht jedoch nicht als unangenehm. Im Gegenteil es verleiht den Ringträgern das Gefühl, ein besonders hochwertiges Schmuckstück am Finger zu tragen.

Palladiumringe schmeicheln dem hellen Hauttyp

Das Edelmetall stammt aus der Platinfamilie. Als Laie tut man sich schwer damit, die beiden Materialen zu unterscheiden. Dem Expertenauge fällt jedoch auf, dass Palladium etwas dunkler ist. Palladiumringe sind jedoch günstiger als Platinringe, das macht sie zu einer beliebten Alternative, wenn ein etwas schmalere Budget für den Ringkauf zur Verfügung steht.

palladiumringe-palladium-eheringe-5-5-mm-diamantDer Grund dafür ist, dass sich die Dichte der beiden Edelmetalle deutlich unterscheiden.

Das führt dazu, dass für die Herstellung eines Platinringes beinahe die doppelte Menge an Material erforderlich ist, wie für einen Palladiumring notwendig ist. In Sachen Robustheit steht ein Ring aus Palladium einem Platinring jedoch in nichts nach.

Für Allergiker ist dieses Material ebenfalls gut geeignet, denn auch Trauringe aus Palladium gibt es mit einem Feingehalt von bis zu 95 %.

Der Klassiker: Goldringe

Gold gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Die Zusammenstellung diverser Edelmetalle bestimmt den Farbton des Goldes. Die gängigsten Legierungen sind Gelbgold, Weißgold und Rot- oder Roségold.

In reiner Form eignet sich das Edelmetall nur bedingt für die Schmuckherstellung: Der Grund: Es ist zu weich. Deswegen wird es mit Silber, Kupfer und anderen Materialien zu unterschiedlichen Legierungen verschmolzen. So erhöht sich die Stabilität.

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Warmes Gelbgold

Gelbgold ist ein absoluter Klassiker unter den Edelmetallen für Eheringe. Bei Trauringen kann man sich für unterschiedliche Legierungen entscheiden. Je höher der Feingoldgehalt, umso teurer ist dementsprechend auch der Ring. In den gängigsten Legierungen werden entweder 37 %, 58 % oder 75 % reines Gold mit anderen Metallen zu einer Legierung verschmolzen. Gelbgoldringe werden gerne von Paaren mit dunkleren Hauttypen getragen und wirken warm und elegant.

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Edles Weißgold

Weißgold hat einen silbrigen Farbton, den es vor allem durch die Verbindung mit Palladium und Silber erhält. Trauringe aus Weißgold gibt es mit einem Feingoldgehalt von 37 % oder 58 %. Diese Kombination ergibt einen schönen hellen Ton, der helleren Hauttypen besonders schmeichelt. Beliebt ist Weißgold auch als Material für die Ringschiene von klassischen Solitärringen, die gerne als Verlobungsringe gewählt werden.

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Trendbewusstes Rot- oder Roségold

Wer sich für einen Ehering in Rot- oder Roségold entscheidet, trifft eine trendbewusste Wahl. Seit einigen Jahren erfreut sich das Material wachsender Beliebtheit. Je nach Zusammensetzung entsteht bei der Legierung eine Farbauswahl, die von rötlich bis rosefarben reicht. Umso mehr Kupfer als Material hinzugegeben wird, umso rötlicher wird der Trauring. Je mehr Silber dem Feingold zugegeben wird, desto roséfarbener wird der Farbton. Rot- oder Roségold hat den Vorteil, dass es perfekt mit allen Hauttönen harmoniert, weil es farblich genau „die Mitte“ trifft und sich so perfekt anpasst.

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Eleganter Silberschmuck

Das bekannte und beliebte Material zur Schmuckherstellung wird auch Sterlingsilber genannt. Es besteht aus 92,5 % reinem Silber. Mit Kupfer verbunden bekommt es die nötige Härte für Ringe, die durch tägliches Tragen besonders strapaziert werden. Im Vergleich zu anderen Edelmetallen ist es jedoch weicher und empfindlicher. Deswegen bedarf es einer sorgfältigen Behandlung und regelmäßigen Pflege. Es wird empfohlen, die Silberringe regelmäßig polieren zu lassen und mit einer speziellen Rhodiumbeschichtung zu versiegeln.

Diese Beschichtung macht das Material kratzfester, muss jedoch in regelmäßigen Abständen aufgefrischt werden, weil sie sich abträgt.

Trotz des erhöhten Pflegebedarfs werden Schmuck und Eheringe aus Sterlingsilber aufgrund ihres reinen Äußeren besonders geschätzt. Helleren Hauttypen stehen Eheringe aus Silber besonders gut. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich das Edelmetall gut mit Diamanten und anderen Edelsteinen kombinieren lässt. Insgesamt wirken Silberringe äußerst elegant.

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Für jeden Geschmack die richtige Legierung finden

Natürlich sollte der Farbton des Eheringes auch zum Hauttyp des Trägers passen. Jedoch haben nicht immer beide Partner den gleichen Hautton und auch die Geschmäcker sind bekanntlich unterschiedlich. Bei der Auswahl der Trauringe gibt es deshalb auch die Möglichkeit, unterschiedliche Materialien miteinander zu kombinieren. So kann das Ringband aus zwei unterschiedlichen Farben bestehen, was deutlich mehr Vielfalt mit sich bringt. Nicht selten entscheiden sich Paare auch dafür, dass die Braut einen zweifarbigen Trauring mit Edelsteinen bekommt, während der Mann einen passenden, einfarbigen und etwas schlichteren Trauring trägt.

Man sollte bei der Auswahl des Eherings auch an den Verlobungsring denken, den viele Paare klassischerweise zusätzlich zum Trauring an der Hand tragen. Deshalb ist es sinnvoll, beim Trauringkauf auf das gleiche Material zurückzugreifen.


Beitragsbild: © Erika – stock.adobe.com
Goldringe: © LIGHTFIELD STUDIOS – stock.adobe.com
Silberschmuck: © deryart – stock.adobe.com

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