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Einen Ring auszusuchen ist nicht einfach. Das gilt sowohl für einen Ehering als auch für Partnerringe. Dass zwei Männer oder zwei Frauen als Paar Ringe tauschen, ist heute zum Glück keine Besonderheit und gut in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen. Höchste Zeit also für einen Berater rund um Partnerringe für gleichgeschlechtliche Paare!
Partnerringe für alle
Freunde, aber vor allem auch Paare, haben oftmals das Bedürfnis, ihre Zusammengehörigkeit auszudrücken. Das lässt sich unter anderem durch einen Ring im Partnerlook erzielen. Durch Gravuren können die Schmuckstücke noch individueller gestaltet werden. Bei heterosexuellen Paaren handelt es sich bei den Ringen oftmals um zwei unterschiedliche Ausführungen in gleichem Stil, wobei in der Regel die Frau einen Ring mit einem oder mehreren Edelsteinen bekommt. Diese Tradition kann jedoch auch problemlos abgewandelt werden.
Edelsteine an einem oder an beiden Eheringen sind mittlerweile ebenso für schwule wie für lesbische Pärchen üblich. Keiner möchte einen Edelstein? Auch das ist keine Besonderheit. Das alles gilt auch für Partnerringe: Einer Trauung bedarf es nämlich nicht mehr, um das Symbol von lebenslanger Verbundenheit zu tauschen. Ob einfacher Ringtausch, Zeremonie oder traditionelle Hochzeit: Jedes Paar wird die passenden Ringe finden!
Gleichgeschlechtliche Paare – Trauung
Eine Eheschließung ist für gleichgeschlechtliche Paare in Deutschland seit 2017 möglich. Bereits seit 2002 konnten sie aber in eingetragenen Lebensgemeinschaften einen Bund schließen. Dennoch sind für viele die Trauung und die Gleichberechtigung zu heterosexuellen Paaren ausgesprochen wichtige Schritte. Hinzu kommt, dass sich das Ja-Wort zu geben für viele Paare ein bedeutsames Ereignis ist und mit der Trauung verschiedene Vorteile einhergehen.
Vor allem aber ist es wichtig, sich gegenseitig seine Liebe zu gestehen. Einige alltägliche Dinge werden vereinfacht und natürlich kann auch bereits allein „mein Mann“ beziehungsweise „meine Frau“ zu sagen so manches Missverständnis verhindern. Eine ähnliche Wirkung in der Öffentlichkeit können Partnerringe für gleichgeschlechtliche Paare haben. Doch welche sollen es sein?
Eheringe für Homosexuelle: Gibt es Unterschiede?
Differenzen zu einem Trauring für Heterosexuelle finden sich nicht. Die Stile der Ringe unterscheiden sich mitunter. Bei den entscheidenden Faktoren handelt es sich um:
- Material
- Design
- Breite
Traurringe – Eigenschaften des Materials
Das Metall ist ein entscheidender Faktor für die Auswahl des Rings. Erhältlich sind beispielsweise:
Je härter das Material, desto haltbarer sind die Ringe. Gold ist beispielsweise relativ weich. Kratzer und Dellen treten daher sehr schnell auf. Das gilt vor allem dann, wenn der Ring immer getragen wird. Edelstahl oder Platin halten mechanische Einflüsse hingegen besser aus.
Möglich ist auch eine Kombination verschiedener Edelmetalle. Rosé- und Weißgold oder Gelbgold sind beispielsweise beliebte Zusammenstellungen. Dabei können zwei oder auch mehr Töne beziehungsweise Metalle miteinander vereint werden.
Partnerringe für homosexuelle Paare – das Design
Bei dem Design zählt vor allem: Erlaubt ist, was gefällt und zum individuellen Stil passt. Schließlich soll der Ehering für den Rest des Lebens getragen werden. Daher muss er dringend den persönlichen Geschmack treffen.
Wer es lieber schlicht und klassisch mag, sollte auf einen einfachen Trauring ohne auffälliges Muster und weitere Dekorationen setzen. Der Vorteil dieser Varianten ist, dass sie wunderbar mit anderen Schmuckstücken getragen werden können. Zudem sind sie zeitlos, geraten also nicht aus der Mode.
Nach der Hochzeit – die Breite der Partnerringe
Die Breite und Dicke der Partnerringe sollte nicht erst nach der Hochzeit ins Gewicht fallen. Schließlich bestimmen gerade diese Faktoren das Gefühl und die Optik der Trauringe. Das Tragen kann dadurch sehr einfach bis hin zu störend empfunden werden.
Je schmaler und dünner die Partnerringe sind, umso weniger fallen sie auf. Dadurch wirken sie jedoch an längeren und größeren Fingern schnell verloren. Je zierlicher und schlanker die Finger sind, umso besser sind zierliche Ausführungen jedoch geeignet. Im Gegensatz sollten größere Partnerringe gewählt werden, wenn die Finger etwas stärker sind.
Oberflächenbeschaffenheit – polierte Partnerringe oder nicht?
Ein polierter Trauring mag zur Hochzeit wie ein großes Highlight erscheinen. Allerdings hat das glattpolierte Metall, vor allem bei Goldlegierungen, schnell ein paar „Macken“. Da das Schmuckstück auch noch lange nach der Eheschließung getragen werden soll, ist es wichtig, diesen Faktor ebenfalls in Betracht zu ziehen.
Matte oder gebürstete Metalle zeigen sich deutlich verzeihender und müssen daher nicht immer wieder abgenommen werden, um sie zu schonen.
Gleich oder unterschiedlich?
Ob Eheschließung oder private Zeremonie – ein Ring als Zeichen der Verbundenheit muss nicht im Partnerlook vorhanden sein. Das gilt auch bei Partnerringen für gleichgeschlechtliche Paare. Vielleicht bevorzugt einer der Partner bei dem Ring einen eingefassten Stein oder ein Muster. Vielleicht sollen es sogar verschiedene Metalle für den Ehering sein. Trotzdem ist es natürlich schön, wenn die Ringe optisch eine Einheit bilden und zueinander passen. Doch auch das ist kein Muss mehr.
Die Ringe besonders gestalten
Auch wenn unterschiedliche Ringe für unterschiedliche Menschen ausgesucht werden, können sie als Symbol der Verbundenheit dienen – beispielsweise durch eine Gravur. Umso persönlicher diese ist, desto individueller und langlebiger ist die Bedeutung.
Ehering – Vor oder nach der Hochzeit aussuchen?
Die Eheringe bereits vor der Hochzeit auszusuchen, wirkt zunächst für manche vielleicht unromantisch. Es sollte jedoch bedacht werden, dass der Ehering auch nach der Hochzeit getragen wird und das Tag für Tag. Besser ist es daher, den Ring gemeinsam im Vorfeld auszuwählen.
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Ein schwules Pärchen gibt sich das Ja-Wort | © Tydav Photos – stock.adobe.com
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