« Besondere Eleganz für den Finger »
Ringe zählen zu den ältesten und beliebtesten Schmuckformen der Welt. Ob als Verlobungsring, als Ehering oder als Ring ohne größere Bedeutung – Ringe mit Farbedelstein sorgen immer für das besondere Etwas und einen Hauch von Eleganz und Extravaganz. Der Fantasie sind dabei kaum Grenzen gesetzt, von Saphir über Smaragd und Rubin bis hin zu Topas erstreckt sich ein breites Spektrum an Farben, die eine echte Alternative zum klassischen Diamantring darstellen. Lassen Sie sich von einem Ring mit Farbedelstein verzaubern. Erfahren Sie, mit welchen Metallen ein farbiger Edelstein besonders harmoniert, welche Bedeutung die einzelnen Farbedelsteine besitzen und was es beim Schenken zu beachten gibt.
Der Farbedelstein – Entstehung und Bedeutung
Ein Farbedelstein kann alle erdenklichen Farben besitzen – von zartem Blau über kräftiges Grün bis hin zu strahlendem Rot. Grundsätzlich werden alle Edelsteine unter der Bezeichnung Farbedelstein zusammengefasst, mit Ausnahme der Diamanten. Alle Steine sind dabei natürlich entstanden und haben ihre Farbgebung einer Nuance eines bestimmten Metalls zu verdanken. Der Saphir erhält seine blaue Farbe beispielsweise durch Eisen, das im Stein eingeschlossen ist. Je klarer dabei die Farbgebung ist, desto wertvoller ist der Stein. Aus diesem Grund besitzen transparente Exemplare den größten Wert. Doch auch die Seltenheit der Farbedelsteine spielt eine entscheidende Rolle: Bestimmte Exemplare werden nur in einer einzigen Mine abgebaut und sind daher sehr selten.
Verlobungsring mit Farbedelstein – die bekanntesten und beliebtesten Edelsteine
Saphir, Smaragd und Rubin sind die beliebtesten Steine, wenn es um einen farbigen Steinbesatz für den Ring geht. Neben dem Klassiker, dem Solitärring mit Diamant, ist es besonders der Saphir, der bei einem Verlobungsring zum Einsatz kommt. Spätestens seit der Verlobung von Prinz William und Kate gilt der Saphirring als elegant und luxuriös. Wer nun glaubt, dass dieser Stein immer eine intensive, dunkelblaue Farbgebung besitzt, wird überrascht sein, dass das Farbspektrum nicht nur sämtliche Blautöne, sondern sogar Rosa- oder Orangetöne umfasst. Auch der Smaragd ist in zahlreichen Varianten erhältlich, wobei sich hier die Intensität der Grüntöne unterscheidet. Ein Rubin besitzt dagegen grundsätzlich eine rote Farbgebung. Ein farbiger Edelstein macht den Verlobungsring dabei zu etwas ganz Besonderem.
Ringe mit besonderen Farbedelsteinen – wertvolle Raritäten
Neben den bekannten Edelsteinen gibt es noch zahlreiche weitere farbige Edelsteine. Sie unterscheiden sich häufig nur in der Seltenheit und damit im Preis. Statt eines Saphirs kann die Wahl für einen Ring mit Farbedelstein beispielsweise problemlos auf einen Topasring fallen, der mit seiner türkis schimmernden Farbe eine schöne Verzierung darstellt. Turmalin und Jade punkten mit einer wunderschönen grünen Nuance, während Amethyst eine lila Färbung aufweist. Gerade beim Amethyst oder Topas lohnt sich ein zweiter Blick, da die Edelsteine preislich deutlich günstiger sind als die beliebten Farbedelsteine, und somit in deutlich größerer Ausführung zu erhalten sind. Andere Edelsteine sind aufgrund ihrer Herkunft dagegen noch seltener und wertvoller als Saphir, Smaragd oder Rubin. So werden der Tansanit oder der Alexandrit nur in bestimmten Regionen abgebaut und sind daher selten im Umlauf.
Der Verlobungsring mit Diamant – auch hier sind Farben möglich
Viele Menschen verbinden einen Diamanten mit dem farblosen, einzigartig schimmernden Edelstein, der in einem Verlobungsring oder einem Ehering nicht fehlen darf. Es gibt jedoch auch farbige Diamanten, sogenannte Fancy Diamonds, die zur absoluten Luxusklasse zählen und nur selten zu finden sind. Neben den klassischen Farben gibt es sogar schwarze Diamanten, die den Ring besonders machen und auch für den Herrenring wunderbar geeignet sind. Entscheidend ist dabei immer, dass die Farbe harmonisch wirkt, zum jeweiligen Hautton passt und vor allem dem Geschmack des Trägers bzw. der Trägerin entspricht. Auf diese Weise wird Enttäuschungen vorgebeugt.
Farbiger Edelstein – Bedeutung und Wirkung
In vielen Fällen entscheidet der Geschmack bei der Wahl des Steinbesatzes. Es ist jedoch gut zu wissen, dass jede Farbe seine ganz eigene Bedeutung in der Steinheilkunde besitzt und über eine bestimmte Heilwirkung verfügt. Denn Farben beeinflussen die seelische Verfassung eines Menschen und rufen bestimmte körperliche Reaktionen hervor. So wirken Saphire mit ihrer blauen Farbe beruhigend auf den Körper und den Geist, während Rubine mit ihrem Rot besonders auf den Blutkreislauf wirken. Rot symbolisiert darüber hinaus die Liebe und die Leidenschaft. Grüne Töne wie beim Smaragd beruhigen das Herz und stehen für Entspannung und Harmonie, sie aktivieren die Lebensenergie und den Mut für Neues. Möchten Sie bei Ihrem Verlobungsring also ein zusätzliches Zeichen setzen, sollten Sie die Bedeutung der jeweiligen Edelsteine berücksichtigen.
Ring mit Farbedelstein – die Wahl des Metalls
Neben der Wahl des Farbedelsteins spielt auch die Wahl des Edelmetalls eine wichtige Rolle beim Kauf. Je nach Farbgebung bringen Gelbgold, Weißgold oder sogar Roségold das Strahlen und den Glanz des Edelsteins zur Geltung. Kühlere Töne wie Blau oder Grün werden besonders durch Weißgold in den Fokus gesetzt. Das Edelmetall betont die Farbgebung und rückt selbst in den Hintergrund. Ein Saphirring überzeugt daher besonders in Weißgold. Wer sich Ringe mit Farbedelstein in Gelbgold wünscht, sollte einen warmen Farbton für den Edelstein in Betracht ziehen. Rote Töne lassen sich dabei sehr gut kombinieren und harmonieren hervorragend mit dem warmen Glanz des Goldes.
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Ringe mit farbigen Edelsteinen | © aspen rock – stock.adobe.com
Roségoldring | © dimj – stock.adobe.com
