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Ihr Traumring

Was ist ein Vorsteckring und wann trägt man ihn?

Brautstrauß und Vorsteckring

Es gibt viele Möglichkeiten, die Liebe zu feiern. Mit einem guten Essen, einem schönen Urlaub, einem Wellness-Wochenende oder einer großen Feier. Oder auch mit einem perfekten Ring als Geschenk für den Menschen, den man am meisten liebt. Um zu bekunden, dass man den Ehebund eingehen möchte, kommt ein wunderschöner Verlobungsring in Frage. Besiegelt wird die Eheschließung dann mit dem Ehering. Dann gibt es noch den Vorsteckring. Er ist die perfekte Ergänzung zu der Kombination von Trau- und Verlobungsring. Was er genau ist und welche Bedeutung er aufweist, erfahren Sie hier.

Was versteht man unter einem Beisteckring?

Ein Beisteckring, auch Vorsteckring genannt, ist ein zierlicher, schmaler Ring, der häufig zusammen mit einem etwas breiteren, schlichten Ringmodell getragen wird. Der Beisteckring selbst ist in dem Duett der verspieltere Schmuck und zeichnet sich häufig durch Diamanten, Prägungen oder andere Verzierungen aus. Man könnte ihn auch als die extravagante kleine Schwester des Eheringes bezeichnen.

Hände einer Braut mit Vorsteckring

Die Geschichte des Beisteckrings

Im englischsprachigen Raum gilt oft der Verlobungsring als Beisteckring. Dafür geben die Herren in den USA etwa drei Monatsgehälter aus und setzen es sich zum Ziel, einander mit dem am meisten funkelnden Verlobungsring zu übertrumpfen. Diese Tradition hat zur Folge, dass man den kostbaren Ring auch nach der Hochzeit gerne weiter am Finger ausführen möchte. Auch in Deutschland breitet sich dieser Brauch immer mehr aus. Manche Ehemänner führen diese Sammlung nach der Hochzeit weiter und beglücken ihre Frau mit einem weiteren Beisteckring am Hochzeitstag, als Geschenk zur Geburt jedes Kindes oder an einem anderen denkwürdigen Tag. So kommt bei manchen Frauen eine ganze Sammlung zustande und verschiedene Ringe lassen sich immer wieder neu zum Ehering kombinieren.

Spannring Diversity

Wie trägt man einen Vorsteckring?

Hierzulande tragen viele Frauen den Schmuck am rechten Ringfinger vor dem Trauring. „Vor“ meint, dass man den Vorsteckring zuerst anlegt und dann den Ehering darüber trägt. Wenn es neben dem Verlobungsring- oder Ehering noch einen weiteren Beisteckring gibt, entscheiden sich manche Frauen auch dazu, den Verlobungsring in der Mitte zu tragen. Damit symbolisiert man, dass die Verlobung und das damit verbundene Versprechen fest versiegelt sind.

Diese Entscheidung hat letztendlich aber etwas mit persönlichen Vorlieben oder dem persönlichen Geschmack zu tun. Manche Frauen mögen es nicht, an der rechten Hand Ringe zu tragen, weil das beim Händedruck oder bei bestimmten Tätigkeiten etwas unangenehm sein kann. Daher gibt es keine feste Etikette und es bleibt dem persönlichen Geschmack überlassen.

Kombiniert man mehrere Beisteckringe miteinander und trägt sie gar alle an einer Hand, sollte man darauf achten, dass die Ringe perfekt miteinander harmonieren. Es ist in den meisten Fällen am besten, sich bei allen Ringmodellen für das gleiche Edelmetall zu entscheiden. Variationen können mit unterschiedlichen Edelsteinen geschaffen werden. Für etwas mutigere Frauen könnte es aber auch eine Idee sein, unterschiedliche Edelmetalle zu kombinieren. Silber und Rosé passen gut zusammen, ebenso wie Gold und Silber.

Eternity Vorsteckring

Welche Ringe eignen sich als Beisteckring?

Es gibt unterschiedliche Arten von Ringen, die sich gut als Vorsteckring eignen. Dabei ist lediglich der persönliche Geschmack entscheidend und die Art der Ringe, die man schon am Finger trägt. Optimalerweise kombiniert man einen schlichteren Hochzeitsring mit einem etwas extravaganteren Beisteckring, vorzugsweise in Form eines Diamantrings. Im Folgenden gibt es ein paar Inspirationen für mögliche Vorsteckringe.

Der Memoire Ring

Zu den beliebtesten Beisteckringen gehört der Memoire Ring. Memoire bedeutet auf französisch Erinnerung oder Gedächtnis. Das erklärt ganz gut die Symbolik dieses Ringes. Auf dem zierlichen Ringband werden nebeneinander funkelnde Edelsteine befestigt, die eine besondere Bedeutung haben. Zum Beispiel ist einer für die Verlobung, einer für die Hochzeit, einer für die Geburt eines Kindes, für eine Beförderung und so könnte man die Reihe beliebig fortsetzen. Nachträglich können immer wieder neue Steine hinzugefügt werden. Im besten Fall sind am Ende einer glücklichen Ehe viele funkelnde Diamanten auf dem Memoire Ring zu sehen, die für ein bewegtes Leben mit wunderbaren Erinnerungen stehen. Der Memoire Ring ist sehr elegant und außergewöhnlich, aber er passt sich auch gut anderen Ringen an, ohne zu aufdringlich zu wirken.

Memoire Ring

Der Solitärring

Der Solitärring ist ein klassischer Verlobungsring. Solitär bedeutet im Französischen „Einzelgänger“. Damit beschreibt man das Aussehen des Ringes, der einen einzelnen Edelstein auf einem schmalen Ringband trägt. Der eine Edelstein soll außerdem symbolisieren, dass die Angebetete, die den Ring erhält, die Eine ist, mit der man den Rest des Lebens verbringen möchte. Demnach ist dieser Verlobungsring als Beisteckring hervorragend geeignet. Durch den hervorgehobenen Diamanten wirkt er besonders elegant und anmutig und passt zu jedem Stil.

Solitärring Insense

Vorsteckring mit besonderer Prägung oder Form

Als Kombination zu Eheringen gibt es auch Beisteckringe mit außergewöhnlichen Formen. Wie wäre es beispielsweise mit einem Ring, der aussieht wie ein geknotetes Seil? Das Ringband ist schlicht, aber die Knotenoptik gibt dem Ganzen ein besonderes Aussehen. Ein Kugelring, der aussieht wie eine kleine Perlenkette, wäre ebenfalls eine wunderschöne Ergänzung zum Ehering. Manche Ringe haben besondere Prägungen wie Ornamente oder Holzoptik. Das wäre eine gelungene Alternative zum klassischen Beisteckring für mutige Frauen.

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