« Vier Jahreszeiten und eine Trauung »
Ist der erste große Schritt zu einem gemeinsamen Leben mit der Verlobung getroffen und der Verlobungsring funkelt am Ringfinger, wird es an der Zeit, die Hochzeitsplanung zu beginnen. Eine der ersten Fragen, die sich für das zukünftige Brautpaar dabei stellt, ist, in welchem Monat man heiraten soll. Ein Datum für die Eheschließung zu finden ist manchmal gar nicht so einfach, denn jede Jahreszeit hat ihren eigenen Charme. Aufgrund der warmen Temperaturen und des geringen Niederschlagsrisikos entscheiden sich viele Brautpaare dafür, im späten Frühling oder frühen Sommer zu heiraten. Doch auch ein weniger beliebter Hochzeitsmonat bietet Potenzial, um die Eheschließung zu einem unvergesslichen Tag werden zu lassen.
Der Frühling – Abwechslung im Alltag
Nach den Wintermonaten öffnen viele öffentliche und historische Gebäude und Veranstaltungsorte wieder ihre Türen. Die ersten wärmenden Sonnenstrahlen schaffen ideale Voraussetzungen für eine schöne Blumendekoration. Beim Heiraten im März profitiert man zusätzlich von den Preisen der Nebensaison. Allerdings besteht so früh im Jahr noch immer das Risiko, dass Schnee liegt und die Temperaturen frostig sind. Der April ist dagegen wechselhaft und das Wetter teilweise unvorhersehbar.
Dazu kommt die Fastenzeit, in der Kirchen oftmals auf Blumenschmuck verzichten möchten und Einschränkungen bei der Hochzeit vornehmen. Dies ändert sich gegen Ende des Monats und besonders mit Beginn des Mais. Die Tage werden deutlich länger und milder, die Blumen blühen und das Wetter lädt zum Heiraten unter freiem Himmel ein. Nicht umsonst gilt der Mai als der beliebteste und vielleicht auch beste Hochzeitsmonat im Jahr. Wer im Mai heiraten möchte, muss jedoch sehr frühzeitig mit der Planung beginnen, da beliebte Locations, Floristen, Fotografen und Caterer schnell ausgebucht sind.
Der Sommer – Heiraten im Freien
Der Sommeranfang im Monat Juni ist Startschuss für Feste im Freien und bietet beste Wetterbedingungen: angenehme Temperaturen, jede Menge Sonne und wenig Regen. Wie auch bei der Trauung im Mai sollte die Hochzeitsplanung im Hochzeitsmonat Juni sehr früh beginnen. Die Nachfrage nach Locations und Dienstleistern ist weiterhin sehr hoch und lässt die Preise in die Höhe schnellen.
Mit den steigenden Temperaturen im Juli und August nimmt gleichzeitig der Ansturm auf die Hochzeitslocations wieder ab. Das liegt unter anderem daran, dass in der Ferienzeit viele Gäste im Urlaub sind und für die Hochzeitsfeier keine Zeit haben. Daneben sind die hohen Temperaturen nicht nur ein großer Vorteil bei einer Feier im Sommer, sondern auch der größte Nachteil: Am Tag kann es unangenehm heiß werden, während am Abend schwere Gewitter mit hohen Niederschlagsmengen möglich sind.
Der Herbst – Farbenpracht in der goldenen Jahreszeit
Das Ende des Sommers zeichnet sich noch immer durch angenehme Temperaturen und wenig Niederschlag aus. Die Schulferien sind vorbei, die Flughäfen weniger überfüllt und die Hochzeitssaison neigt sich langsam dem Ende. Jedoch werden die Tage wieder kürzer und die Temperaturen am Abend sinken. Goldene Sonnenuntergänge und sich färbende Blätter laden zu romantischen Abenden ein. Daher ist der September ein idealer Hochzeitsmonat. Auch die Locations und die Dienstleister lassen sich wieder einfacher organisieren. Die bunte Herbstnatur und die natürliche Lichtstimmung im Oktober bieten zudem eine traumhafte Kulisse für Fotos. Nicht umsonst hat sich der Herbst als goldene Jahreszeit etabliert.
Eine Scheunenhochzeit mit großem Lagerfeuer sorgt für einen unvergesslichen Tag. Auch wenn der November ein recht unbeliebter Hochzeitsmonat ist, versprechen Nebel und Wolkengebilde wundervolle Kulissen für tolle Fotos. Am besten kann man diese Atmosphäre an einem See im Wald genießen – Naturliebhaber kommen dabei besonders auf ihre Kosten. Und bei den Gästen sorgt die Feier für eine willkommene Abwechslung zum tristen Alltag im November.
Der Winter – Besinnlicher Zauber
Tatsächlich ist der Dezember ein sehr beliebter Hochzeitsmonat: Circa elf Prozent aller Paare geben sich das Ja-Wort. Räume in gemütlicher Holzoptik, flackernder Kerzenschein und knisternde Kaminfeuer schaffen eine intime, einladende Atmosphäre. Wer allerdings auf Schnee hofft, der sollte seine Feier lieber in den Januar oder Februar legen. Zudem ist der Hochzeitsmonat Dezember mit Advent, Weihnachten und Silvester bereits vollgepackt mit Feiern – viele Gäste haben womöglich nur wenig Zeit.
Nach den Festtagen stehen Dienstleister und Hochzeitslocations dann zur freien Verfügung und geben häufig kräftige Rabatte und attraktive Angebote für die Heirat. Schnee und Eis bieten zu dieser Jahreszeit die perfekte Bühne für eine zauberhafte Märchenhochzeit. Danach laden Thailand, Sri Lanka oder die Karibik zu romantischen Flitterwochen ein. Schließlich ist der Winter die perfekte Jahreszeit für diese Reiseziele.
Die perfekten Ringe für jede Jahreszeit
Der beste Hochzeitsmonat ist somit nur schwer auszumachen. Jeder Monat hat seinen eigenen Reiz und jedes Brautpaar andere Vorstellungen von der perfekten Hochzeit. Jedes Paar muss für sich selbst entscheiden, welcher Monat für die Traumhochzeit tatsächlich der Beste ist. Es lässt sich jedoch festhalten, dass eine Hochzeit im Herbst oder Winter womöglich entspannter und gemütlicher abläuft, während eine Hochzeit im Sommer mehr Aufwand und mehr Budget verlangen.
Wer sich nicht zwischen Sommer und Winter entscheiden möchte, der kann die standesamtliche und die kirchliche bzw. freie Trauung ganz einfach aufteilen. Der beste Hochzeitsmonat ist schlussendlich derjenige, der die meisten Wünsche des Brautpaares erfüllt. Zuletzt sei der Hinweis gestattet, dass die perfekten Eheringe für die Hochzeit von 21Diamonds kommen – egal für welchen Hochzeitsmonat Sie sich entschieden haben.
Bildquellen:
Beitragsbild | © IVASHstudio – stock.adobe.com
Frühling | © IVASHstudio – stock.adobe.com
Sommer | © 英尚 金子 – stock.adobe.com
Herbst | © ViDi Studio – stock.adobe.com
Winter | © IVASHstudio – stock.adobe.com