« Klassische Edelsteine für den Verlobungsring »
Ein funkelnder Verlobungsring gehört zum Heiratsantrag dazu. Für welchen Stein soll man sich aber entscheiden? Die Auswahl ist groß und nicht jeder Dame gefällt jeder Edelstein gleichermaßen gut. Wir stellen klassische Steine für den Verlobungsring vor und erklären, welche Kombinationen von Stein und Ringlegierung besonders schön aussehen.
Verlobungsring: Welcher Stein darf es sein?
Es gibt so viele unterschiedliche Edelsteine, dass man bei der Auswahl eines Verlobungsrings durchaus ins Grübeln kommen kann. Um den perfekten Antragsring zu finden, ist es hilfreich, über die verschiedenen Edelsteine informiert zu sein. Neben den Vorlieben der Trägerin können auch die preislichen Unterschiede die Entscheidung beeinflussen. Die folgenden klassischen Edelsteine sind für Verlobungsringe sehr beliebt:
1. Diamant:
Nach wie vor ist ein Ring aus Platin oder Weißgold mit einem Diamanten der absolute Klassiker zur Verlobung. Ein Diamantring als Solitär, vielleicht zusätzlich mit mehreren kleinen Steinen besetzt, zaubert jeder Frau ein Lächeln ins Gesicht und lässt sich meist gut mit bereits vorhandenem Schmuck kombinieren. Symbolisch gesehen wird die Härte des Steins auf die Liebesbeziehung zwischen den Verlobten bezogen – beide sind unzerstörbar. Und auch die Optik eines Diamanten macht diesen Edelstein so wunderbar geeignet für einen Ring zur Verlobung. Er funkelt unvergleichlich, reflektiert das Licht auf ganz besondere Weise und harmoniert mit absolut jedem Hautton.
2. Saphir:
Ein bunter Stein für den Antragsring ist ungewöhnlich, aber ein wunderschöner Blickfang. Denken Sie nur an den Ring von Kate, der Prinzessin von Wales – ein wertvolles Erbstück von Lady Di und der weltweit berühmteste Antragsring, der mit einem Saphir verziert ist. Der blaue Edelstein ist in unterschiedlichen Farbintensitäten erhältlich und gilt in einem Antragsring als Zeichen absoluter Treue, Liebe und Aufrichtigkeit.
3. Smaragd:
Damen, die farbige Edelsteine Diamanten vorziehen, finden sicher auch Gefallen an einem Smaragdring. Ein Smaragd ist die perfekte Wahl für alle, die in Bezug auf ihren Schmuck gerne auffallen. Für ein besondere luxuriöses Schmuckstück kann der grüne Edelstein von Diamanten flankiert werden. Ein faszinierendes Farbspiel, das alle Blicke auf sich zieht und definitiv nicht alltäglich ist. Eigens für grüne Smaragde wurde der Smaragdschliff entwickelt, der diesen Stein ganz besonders zum Glänzen bringt, mittlerweile aber auch für andere Farbedelsteine genutzt wird.
4. Rubin:
Der rote Stein wird bereits seit vielen Jahrhunderten als Schmuckstein geschätzt und ist eine schöne Alternative für alle, die keinen klassischen Diamantring zur Verlobung verschenken möchten. Ganz romantisch klingt dazu die Geschichte, dass der Rubin nicht zu den Edelsteinen gehört, sondern dass es sich dabei um gehärtetes Feuer handelt, welches die Herzen des Liebespaares entflammt hat. Der Verlobungsring mit Rubin steht aber nicht nur für die Liebe, sondern auch für Frieden und Mut.
5. Blauer Topas:
Sie möchten einen ganz außergewöhnlichen Ring zum Heiratsantrag verschenken? Etwas, das man nicht an jeder Hand sieht und das Ihre tiefe Liebe ausdrückt? Mit einem Blauen Topas liegen Sie da ganz sicher richtig. Der zarte Blauton dieses Steins wirkt elegant und geheimnisvoll zugleich und macht ihn zu einem sehr beliebten Schmuckstein. Im Gegensatz zu Diamanten, Smaragden, Saphiren und Rubinen ist der zur Familie der Silikate gehörende Blaue Topas deutlich schwieriger zu schleifen und kann dabei leicht brechen. Er wurde früher als Halbedelstein bezeichnet, so wie alle Steine, die weder Diamanten noch Saphire, Smaragde oder Rubine sind. Heute ist diese Bezeichnung nicht mehr geläufig. Besonders Frauen, die reine, kristallglänzende Steine bevorzugen, werden von einem Topasring begeistert sein. Preislich gesehen ist ein Blauer Topas etwas günstiger als Diamanten und andere Farbedelsteine, bei denen es natürlich je nach Qualität noch einmal deutlich Preisunterschiede geben kann.
6. Schwarzer Diamant:
Intensiv und satt in der Farbe, so präsentiert sich der Schwarze Diamant. Natürlich gewachsen, entsteht die Farbe aufgrund mineralischer Einschlüsse. Diese Steine sind fast unerschwinglich, weshalb für Schmuck häufig auf synthetisch eingefärbte Edelsteine zurückgegriffen wird. Nur perfekt geschliffen wird das charakteristische „Feuer“ dieses Steins sichtbar, dann aber ist ein schwarzer Diamant wirklich atemberaubend schön und perfekt für alle, die einen Verlobungsring jenseits des Mainstreams bevorzugen. Für ein besonders außergewöhnliches und ausdrucksstarkes Schmuckstück kann ein Diamantring mit einem Schwarzen Diamanten auch mit Diamantsteinen oder Farbedelsteinen kombiniert besetzt werden. Er steht besonders Frauen mit einer Vorliebe für individuelle und dabei durchaus elegante Mode. Wer Pastellfarben für die Kleidung bevorzugt oder generell sehr zart ist, wird mit einem Schwarzen Diamanten eher nicht glücklich.
7. Zirkonia:
Das Budget für den Antragsring ist begrenzt, aber auf ein funkelndes Schmuckstück möchten Sie nicht verzichten? Ein Zirkoniaring ist eine kostengünstige Alternative zum Diamantring. Der Kristall wird synthetisch hergestellt und ist optisch selbst von einem Fachmann mit bloßem Auge nicht von einem Diamanten zu unterscheiden. Ein hochwertig geschliffener Zirkonia ist alles andere als billiger Modeschmuck. Der Traumring zur Verlobung muss so kein Vermögen kosten und begeistert dennoch mit seinem einzigartigen Funkeln. Nur einen Nachteil hat Zirkonia gegenüber einem echten Edelstein: Er muss öfter gereinigt werden, damit er nichts von seiner Brillanz einbüßt. Gerade für junge Paare ist ein Zirkoniaring die ideale Möglichkeit, einen wunderschönen und dabei kostengünstigen Antragsring zu erwerben.
Die verschiedenen Edelsteine kombinieren
Generell ist für ein so emotional behaftetes Schmuckstück wie es ein Ring zur Verlobung ist, natürlich erlaubt, was gefällt und zum Stil der Trägerin passt. Der ganz klassische Antragsring aus Platin oder Weißgold mit einem Diamanten bringt das Strahlen des Steins durch die helle und kühle Farbe des Edelmetalls besonders gut zur Geltung. Ein Verlobungsring aus Gold mit Stein kann aber auch eine Ringschiene aus traditionellem Gelbgold oder modischem Roségold haben. So wirkt ein diamantener Solitärring aus Roségold zauberhaft romantisch, während ein diamantbesetzter Ring aus Gelbgold mit unglaublicher Eleganz begeistert.
Was die Farbedelsteine angeht, können auch diese mit den unterschiedlichen Ringlegierungen ganz nach Wunsch kombiniert werden. Mit Weißgold und Platin wirken Farbedelsteine allerdings deutlich kühler und auch moderner, wohingegen zum Beispiel ein Rubin auf einer Ringschiene aus Gelbgold eine sehr traditionelle Anmutung hat und eher älteren Damen als jungen Frauen steht. Besonders exklusiv kommt ein Verlobungsring aus Gold mit Stein rüber, wenn ein mittig platzierter Solitär noch von kleinen Steinen flankiert und auch die Ringschiene ganz oder halb mit diesen besetzt ist. Farbige Edelsteine in Kombination mit farblosen Diamanten ergänzen einander perfekt und das Funkeln kommt besonders gut zur Geltung. Wer sich für einen Ring mit einem Zirkonia entscheidet, wird dazu vor allem aus preislichen Gründen in den meisten Fällen eine Ringschiene aus Silber wählen. Alternativ passen die synthetisch hergestellten Steine aber auch zu Weißgold, Gelbgold und Roségold ganz wunderbar.
Ein Tipp für alle, die unsicher bei der Wahl des Steins für den Antragsring sind: Werfen Sie vorher einen Blick auf den Schmuck, den Ihre Freundin besonders gerne trägt und entscheiden Sie dementsprechend.
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